Der Abteilungsleiter Gerhard Arbes begrüßte die Teilnehmer der Jahreshauptversammlung der Turnabteilung mit der Feststellung, „Das zweite Jahr in Folge hat die Pandemie uns fest im Griff und vor ungeahnte Herausforderungen gestellt. So wie es aussieht, ist noch kein Ende in Sicht“. Trotzdem verlief die Versammlung der Turnaburnabteilung der Lorscher Turnvereinigung im Spiegelsaal der Entega-Sporthalle im Ehlried harmonisch. Sie wurde, wie schon letztes Jahr, erneut unter Corona-Regeln durchgeführt. Die Harmonie zeigte sich vor allem darin, dass alle Beschlüsse einstimmig gefasst wurden, so auch die Wahlen zum Vorstand.
Nachdem der sportliche Betrieb bis Ende Mai 2021 eingestellt werden musste, sei eine Öffnung der Entega-Sporthalle nur mit Hygienekonzept und beschränkter Personenzahl möglich geworden. Durch das Verständnis der Mitglieder sei der Ablauf der Übungsstunden problemlos verlaufen. Die Teilnahme an Wettkämpfen und sportlichen Veranstaltungen sei nicht möglich gewesen. Durchgeführt wurde Ende September ein Ehrungsnachmittag für Mitglieder, die zwischen 25 bis 75 Jahren der Turnabteilung die Treue gehalten hatten. Ende Oktober konnte das 150jährige Jubiläum gefeiert werden, in Anwesenheit von einige Mitgliedern des befreundeten Turnvereins Jeanne d’Arc aus Le Coteau. Die Prüfungen für das Sportabzeichen wurden unter der Leitung von Torsten Jünge erfolgreich absolviert. „Alle anderen Veranstaltungen, zum Beispiel die Weihnachtsfeier für die Kinder, mussten leider abgesagt werden“, bedauerte Gerhard Arbes. Die Abteilung sei einem Spendenaufruf für die Flutopfer im Ahrtal nachgekommen. Für die dort ansässigen Kindergärten wurden nützliche Dinge wie Rucksäcke, Sportbeutel, kleine Bälle und Springseile aus dem eigenen Fundus bereitgestellt. Gerhard Arbes bedankte sich nicht nur bei allen Unterstützern, Sponsoren, sondern auch bei allen Übungsleiterinnen, -leitern und Helfern „für das Durchhalten in dieser schwierigen Zeit“. Er hoffte, dass alle gesund bleiben. „Wir sind zuversichtlich, dass wir weiterhin das Beste aus der aktuellen Situation machen werden. Wenn wir uns weiterhin mit Respekt und Verständnis einander begegnen, dann werden wir gemeinsam diese Krise bewältigen können“. Viel zu berichten hatte die wegen Krankheit verhinderte Frauenturnwartin Renate Spiwak wegen Corona nicht. Dorothee Keilmann hatte den Bericht vorgelesen. Als Kinderturnwartin für den Breitensport informierte sie die Mitglieder, dass Corona präsent gewesen sei und das vergangene Jahr nicht die erhofften Erwartungen erfüllt hätten. „Ein regulärer und unbeschwerter Turnbetrieb war leider nicht möglich“. Auch wenn zu Beginn jeder Turnstunde ein Test durchgeführt werden musste, habe man versucht, einen möglichst normalen Ablauf zu gewährleisten, „damit die Teilnehmer weiterhin gerne zu uns zum Training in die Halle kommen“. Da wegen der Pandemie die beliebte Weihnachtsfeier ausfallen musste, hatten die Kinder von den Übungsleitern in der Turnstunde ein kleines Geschenk erhalten. An den Gruppen habe sich im vergangenen Jahr kaum etwas geändert. Auch wenn immer noch helfende Hände benötigt würden, konnten 2021 einige neue Helfer gewonnen werden. „Ich hoffe, sie bleiben uns erhalten und wir können sie zu Ausbildungen schicken damit sie irgendwann selbstständig eine Turnstunde übernehmen können“. Dorothee Keilmann bei allen Mitgliedern für die gezeigte Unterstützung, dass sie sich immer auf die Änderungen eingestellt und das Hygienekonzept mitgetragen hätten. Sabine Kallenbach-Gremm informierte über den Wettkampfsport der Kinder. Das Training habe im Laufe des Jahres 2021 in beschränkten Maße wieder aufgenommen werden können. Es gebe drei Wettkampfgruppen mit 30 Mädchen und eine zehn Jungen. Glücklicherweise konnten wieder jüngere Mädchen und Buben für den Wettkampfsport gefunden werden. Die Altersspanne im Wettkampfsport reiche von sieben bis 18 Jahren. Sieben Frauen und Männer betreuten die Gruppen. Mit der Hoffnung, dass im Laufe des Jahres wieder Wettkämpfe angeboten werden würden, schloss sie ihren Bericht. Den Informationen der Rechnerin Gabriele Nordt konnte entnommen werden, dass sie viel Arbeit gehabt hatte mit dem Zahlenwerk. Da aber wegen Corona die meisten Veranstaltungen ausgefallen seien, habe es in der Kasse ein großes Plus gegeben. Nichts an der Buchführung auszusetzen hatte Wahlleiter Heribert Koob, der zusammen mit Manuel Rau die Kasse geprüft hatte. Auf seinen Antrag hin wurde der Vorstand einstimmig entlastet. Nachdem Gerhard Arbes erneut einstimmig zum Abteilungsleiter gewählt worden war, übernahm dieser den weiteren Wahlvorgang. Einstimmig gewählt wurden: Dorothee Keilmann (Stellvertreterin), Nora Arbes (Pressewartin), Gabriele Nordt (Rechnerin), Sabine Kallenbach-Gremm (Kinderturnwartin), Renate Spiwak (Frauenturnwartin), Elke Engelhardt (Schriftführerin), Heike Hohmann (Mitglieder-Verwaltung), Manfred Gremm (EDV-Verwaltung), Gerhard Arbes, Manfred Gremm (Technische Leiter). Nachdem Heribert Koob turnusgemäß als Kassenprüfer ausschied, wurde Christian Keilmann neu als Kassenprüfer gewählt. Gerhard Arbes informierte zum Abschluss, dass am 25. März um 20 Uhr alle Mitglieder zur Jahreshauptversammlung in die Entega-Sporthalle eingeladen seien.